Natascha Keller ist seit Sommer 2010 Deutschlands Rekordnationalspielerin. Die Berlinerin, die auf eine lange familiäre Tradition in diesem Sport zurückblicken kann, gewann im internationalen Damenhockey fast alles, was es zu gewinnen gab. Ein besonderes Highlight ihrer Karriere war natürlich der Olympiasieg 2004, durch den sie mit ihrem Vater Carsten (Olympiasieger 1972) und ihrem Bruder Andreas (Olympiasieger 1992) gleichziehen konnte. Darüber hinaus gab es Triumphe bei EM und Champions Trophy, und auch auf Vereinsebene – die Stürmerin spielt seit ihrer Kindheit beim Berliner HC – war sie außerordentlich erfolgreich, gewann zahlreiche nationale Titel und holte sich auch zweimal den Europapokal. Den anvisierten WM-Titel auf dem Feld verpasste die Berlinerin im Sommer 2010 erneut, für sie aber eher Motivation, ihre Karriere doch noch fortzusetzen, zumal mit der Heim-EM 2011 und Olympia 2012 in London zwei weitere Großereignisse unmittelbar bevorstanden und sich ihr damit die Möglichkeit eröffnete, ...