Nguyen Duy Trinh war der Sohn eines Bauern aus der Provinz Nghe An, der Heimat Ho Chi Minhs. Er nahm an den Studentenunruhen 1927 teil, trat 1928 in die "Revolutionäre Partei" ein und wurde 1929 wegen revolutionärer Umtriebe inhaftiert. Nach seiner Entlassung 18 Monate später gehörte er 1930 zu den Gründern der Kommunistischen Partei Indochinas. Er war Sekretär des Parteikomitees im Landkreis Nghi Loc, wurde aber 1932 nach dem fehlgeschlagenen Aufstand in Nghe An von den Franzosen verhaftet und zu 13 Jahren Zwangsarbeit verurteilt. 1935 auf die Insel Pulo Condor verbannt, lebte er von 1942-45 im Konzentrationslager Kontum und agitierte unter den Häftlingen.

Nach seiner Entlassung organisierte er 1945 Aufstände in Vinh und Hué (Zentralvietnam). Im gleichen Jahr wurde er Mitglied und Vizepräsident des sog. "Volksrevolutionären Komitees" der Provinz. Später wählte man ihn in das Büro der KP in Zentralvietnam. Als Parteisekretär dieses Gebietes leitete er die Guerilla-Aktionen des Vietminh gegen die Franzosen. Nach der Niederlage der Franzosen bei Dien Bien Phu, dem ...

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