Nguyen Xuan Thuy (zu deutsch: Quellwasser) stammte aus der Nähe von Hanoi. Schon als Schuljunge tat er sich als Agitator gegen die Franzosen hervor. Die "Sûreté", d.h. die französische politische Polizei wurde bald auf ihn aufmerksam. Schon mit 18 Jahren wurde er auf die Strafkolonie Poule Condore, ein Archipel in der südchinesischen See, verbannt.

Nach seiner Rückkehr trat er 1936 der "Revolutionären Jugendbewegung" Ho Chi Minhs bei. 1939 kam er wieder mit den französischen Behörden wegen seiner kommunistischen Aktivität in Konflikt. Man verurteilte ihn zu sechs Jahren Gefängnis, die er im Gefängnis Son La verbüßte. X. blieb dort nicht untätig, sondern redigierte eine illegale kommunistische Zeitschrift, die er unter die Häftlinge verteilte. Seither galt er als einer der führenden nordvietnamesischen Journalisten.

Nach seiner Freilassung 1945 vor Beginn der -Revolution, wurde er Herausgeber der offiziellen Zeitung "Cuu Quoc" (Nationales Heil), aus der sich später das nordvietnamesische Organ "Vaterländische Front" entwickelte. Im gleichen Jahr wurde X. in das Zentralkomitee ...

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