Nikolaj N. Sljunkow
sowjetischer Ingenieur und Parteifunktionär; Politbüro| Geburtstag: | 26. April 1929 Gorodetz |
| Nation: | Sowjetunion |
| Geburtstag: | 26. April 1929 Gorodetz |
| Nation: | Sowjetunion |
Internationales Biographisches Archiv 05/1989 vom
Nikolaj Nikitowitsch Sljunkow wurde am 26. April 1929 in Gorodetz im Raijon Rogatschew, Gebiet Gomel/Weißrussische SSR als Bauernsohn geboren.
Nach Schulbesuch studierte er am Technikum für Automechaniker in Minsk bis 1950 und war zunächst in stetig aufsteigender Funktion vom Vorarbeiter bis zum stellv. Leiter und schließlich Gewerkschaftschef in der Lenin-Traktorenfabrik in Minsk tätig. Seit 1954 ist er Mitglied der KPdSU.
1960-65 leitete er eine Ersatzteil-Fabrik in Minsk und besuchte während dieser Zeit zur Weiterbildung das Institut für Mechanisierung der Landwirtschaft in Minsk (Abschluß 1962). 1965 kehrte er als Direktor, bzw. Generaldirektor an das Lenin-Traktorenwerk zurück (bis 1972).
Neben seiner beruflichen Tätigkeit erklomm S. höhere Parteiränge, wurde 1966 Vollmitglied im ZK der weißrussischen KP und Abgeordneter im Nationalitätenrat des Obersten Sowjet der UdSSR, wo er in der Kommission für Industrie, Transport und Fernmeldewesen mitarbeitete.
1972 wechselte er in die Parteiarbeit und wurde zum Ersten Sekretär der Partei im Gebiet Minsk befördert. 1971-75 war er auch Abgeordneter im Obersten Sowjet Weißrußlands. Sein eigentlicher politischer Aufstieg begann 1974 mit der Ernennung ...
