Nikos Zachariades wurde 1903 in Adrianopel (nach anderen Quellen in Istanbul) geboren. Schon früh sich für sozialistische Gedankengänge begeisternd, trat der junge Matrose und Hafenarbeiter 1918 der Sozialistischen Partei bei und bildete 1921 eine kommunistische Parteizelle in Istanbul. Nach der Niederlage Griechenlands im Kampf gegen die Türkei wurde Z. ausgewiesen und ließ sich in Saloniki nieder, wo er eine kommunistische Jugendorganisation (OKNE) ins Leben rief.

Schon vorher und dann wieder von 1929-1931 weilte er längere Zeit in Moskau, wo er eine eingehende Ausbildung zur Aufstellung kommunistischer Parteikader erhielt.

In den folgenden Jahren betätigte sich Z. mit Erfolg als Redner und Funktionär der KKE, der griechischen kommunistischen Partei, in deren Politbüro er gewählt und deren Leitung er 1935 als Generalsekretär übernahm. Unter der Diktatur des Generals Metaxas leitete er auch weiterhin die in die Illegalität gedrängte Partei. Während dieser Zeit wurde Z. mehrfach verhaftet und jeweils längere Zeit u.a. in Korfu festgesetzt.

Nach dem Einmarsch deutscher Truppen im Frühjahr 1941 geriet Z. auf Korfu in deutsche Hände und verbrachte die nächsten Jahre im KZ ...

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