Nina Dumbadse
sowjetische Leichtathletin (Diskuswurf)Geburtstag: | 23. Mai 1919 Odessa |
Todestag: | 14. April 1983 Tiflis |
Klassifikation: | Wurf (Leichtathletik) |
Nation: | Sowjetunion |
Erfolge/Funktion: | Mehrfache Europameisterin und Weltrekordlerin |
Geburtstag: | 23. Mai 1919 Odessa |
Todestag: | 14. April 1983 Tiflis |
Klassifikation: | Wurf (Leichtathletik) |
Nation: | Sowjetunion |
Erfolge/Funktion: | Mehrfache Europameisterin und Weltrekordlerin |
Internationales Sportarchiv 30/1983 vom
Am 14. April 1983 starb in Tiflis die schon fast legendäre Diskuswerferin Nina Dumbadse. Sie schrieb Leichtathletikgeschichte durch zahlreiche Weltrekorde und Meisterschaften, an ihrer Biographie läßt sich aber auch der Eintritt der Sowjetunion in die internationalen Sportorganisationen belegen. Ihr gelang der erste 50-m-Diskuswurf überhaupt, der aber nicht anerkannt wurde, weil die UdSSR noch nicht Mitglied des Weltverbands IAAF war.
Nach Abschluß ihrer sportlichen Laufbahn absolvierte sie das Staatliche Institut für Körperkultur Georgiens. Sie schrieb das Buch "Der Weg zum Rekord". Seinerzeit meldeten westliche Agenturen, daß Nina Dumbadse als Sportstudentin in Tiflis rund 4 500 DM Gehalt bezog.
Verheiratet war die ungewöhnliche Athletin mit Boris Djatschkow, ihrem Trainer. Er trainierte später auch den gemeinsamen Sohn Juri, der als Zehnkämpfer an den Olympischen Spielen 1960 in Rom teilnahm.
Wie keine andere Frau vor oder nach ihr, hat Nina Dumbadse das Diskuswerfen beeinflußt. Entdeckt wurde sie 1934 bei einer Schülerspartakiade in Odessa. 1937 warf sie als 18jährige erstmals Landesrekord. Fünfzehn Jahre später, am 18. ...