Die Gewichtheberin Nina Schroth war schon als Jugendliche in ihrer Gewichtsklasse national konkurrenzlos und behielt diese Vormachtstellung auch bei den Frauen bei. Nach dem Titelgewinn bei der U23-Europameisterschaft 2013 wurde sie 2019 Europameisterin im Zweikampf in der Elite-Klasse, allerdings wurde ihr der Titel erst zwei Jahre später im Zuge der Doping-Überführung der zuvor siegreichen Griechin Eleni Konstantinidi zugesprochen. 2021 gewann Schroth, die zuvor lange an einer Verletzung laboriert hatte, Silber bei der Europameisterschaft, doch für eine Teilnahme an den Olympischen Spielen 2021 reichte es aufgrund der Verletzung noch nicht. "Nina war schon immer fleißig und hat alles für ihren Sport gegeben. Dabei musste sie Ausbildung, Beruf und den Leistungssport unter einen Hut bringen. Aber das wollte sie. Das schaffen die Wenigsten. Vor allen Dingen reden wir bei ihr von sauberen Leistungen" (Athletik, Nr. 4/2021), schwärmte Bundestrainer Rainer Dörrzapf von seinem Schützling.
Laufbahn
Früh das Talent erkannt Nina Schroth fing als kleines Mädchen früh mit dem Turnen an, ehe sie mit bereits zehn ...