Norbert Nigbur ging als einer der besten deutschen Torhüter in die Fußballgeschichte ein, aber auch als einer, der zwar 456-mal in der Bundesliga für Schalke 04 und Hertha BSC Berlin seinen Mann stand, doch außer dem DFB-Pokalsieg 1972 mit Schalke 04 nicht viel Zählbares vorzuweisen hatte. 1974 gehörte er dem DFB-Aufgebot bei der Heim-WM an, kam aber nicht zum Einsatz. Nummer 1 war damals der Münchner Sepp Maier, so brachte es Nigbur (Spitzname "Katze") nur auf 6 A-Länderspiele. Die Schalker Fans, die ihn in ihre Jahrhundert-Mannschaft wählten, feierten ihn insbesondere als "Elfmetertöter". Wenn er sich nicht verzählt habe, meinte er, dann habe er "in der Bundesliga 25 von 31 Elfmetern gehalten" (Colli/Debat: "100 Jahre …nur der RWE". Essen, 2007). Und er war der erste deutsche Spieler, der nacheinander allen Teams des DFB angehörte.
Laufbahn
Norbert Nigbur wollte "als junger Kerl eigentlich Trabrennfahrer werden" (http://www.reviersport.de). Sein Großvater hatte ...