Ole Björn Kraft, Sohn des Vizeinspektors der Gefängnisverwaltung, Dr. phil. Alexander K. (gest. 1906), stammte aus Kopenhagen. Er studierte dort Staatswissenschaften, promovierte 1913 zum Dr. phil. und wandte sich anschließend dem Journalismus zu. 1918 war er Mitbegründer der Zeitschrift "Det ny Tid", von 1918-19 deren Redakteur. 1919 arbeitete er für die "Aarhuus Stiftstidende". Nach der Arbeit als Redakteur verschiedener Provinzblätter und beim "De Ferslewske Blade" leitete K. von 1924-31 die Kopenhagener Redaktion der "Aarhuus Stiftstidende". Von 1928-32 und von 1934-38 war er Herausgeber und Redakteur der Zeitschrift "Det nye Danmark". 1940-42 war er politischer Redakteur der führenden dänischen Zeitung "Berlingske Tidende", für die er bereits vorher als freier Mitarbeiter geschrieben hatte und auch ab 1964 wieder tätig war.

Politisch der konservativen Partei (Det Konservative Folkeparti) angehörend, saß er von 1926-64 als Abgeordneter von Ålborg im Folketing. Von 1932-1950 und von 1953-64 gehörte er dort dem außenpolitischen Ausschuß an. International ...

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