Nach einem verpatzten Start in die Profikarriere avancierte Oliver Bierhoff in der zweiten Hälfte der 1990er Jahre doch noch zu einem Stürmer von Weltformat. Im Sommer 1996 schrieb er Fußballgeschichte, als er im EM-Finale dem deutschen Team mit seinem "Golden Goal" zum 2:1 den Titel sicherte. Später wurde er Torschützenkönig der Serie A (1998), Deutschlands Fußballer des Jahres (1998) und Vizeweltmeister (2002), ehe er seine aktive Karriere 2003 beendete. Bereits 2004 wurde Bierhoff zum Manager der deutschen Nationalelf berufen und rückte 2007 ins erweitere Präsidium des Deutschen Fußballbundes (DFB) auf. Die Arbeit Bierhoffs, nach Meinung der WELT (19.11.2008) eine "weltgewandte Reizfigur", war nicht unumstritten, jedoch meist erfolgreich. So belegte die deutsche Nationalmannschaft unter seiner Ägide mehrfach Topplatzierungen bei Großereignissen, ehe sie 2014 in Brasilien sogar den WM-Titel gewann und Bierhoff im Handelsblatt ...