Mit seinem dritten Sieg in Folge beim berühmten Prix de l'Arc de Triomphe in Paris reihte sich Olivier Peslier bereits 1998 in die Garde der herausragenden europäischen Jockeys ein. Dabei entspricht der Franzose, der zwischen 1996 und 2000 viermal im französischen Jockey-Championat triumphierte, gar nicht dem traditionellen Image eines Spitzenreiters, denn seine betont offene Art steht in deutlichem Gegensatz zu den Größen früherer Tage, etwa dem mürrischen Lester Piggott oder Pesliers äußerst reserviertem Landsmann Yves Saint-Martin. Ab der Jahrtausendwende trat Olivier Peslier in stärkerem Maße außerhalb Europas an und gewann unter anderem zwischen 2008 und 2010 dreimal die Breeders' Cup Mile und siegte auch bei wichtigen Rennen in Dubai und in Fernost, wo er zweimal den Japan Cup und die Hongkong Mile für sich entschied.
Laufbahn
In seiner Kindheit bestritt Olivier Peslier "aus reiner Freude" Ponyrennen, seine Familie hatte nämlich keinerlei Beziehung zum Pferdesport. Der ...