Schon im Alter von 24 Jahren hatte die Kubanerin Osleidys Menendez nahezu alles erreicht, was das Speerwerfen an sportlichen Zielen bietet. Bereits 2001 stellte sie mit 71,54 m einen neuen Weltrekord auf und wurde auch wenige Wochen später Weltmeisterin in ihrer Spezialdisziplin. 2002 gewann sie beim Weltcup und im Grand Prix. 2004 wurde sie schließlich auch Olympiasiegerin mit Olympischem Rekord von 71,53 m. Mit ihren Erfolgen bestätigte die wuchtige Kubanerin die hohen Erwartungen, die sie selbst mit ihren Siegen bei den Junioren-Weltmeisterschaften 1996 und 1998 geweckt hatte. Ihre Siege widmete die farbige Athletin dem kubanischen Volk, ganz in der Tradition der großen kubanischen Leichtathletikidole.
Laufbahn
Vorbild für die junge Osleidys Menendez war Maria Caridad Colon. Als junges Mädchen hatte sie die Speerwurf-Olympiasiegerin von Moskau (1980) kennen gelernt: "Die Leute sprachen über sie und sie arbeitete als Trainerin, als ich ein Kind war. Manchmal hat sie mir auch ein paar Ratschläge gegeben", erinnert ...