Otto Karl Brües wurde am 1. Mai 1897 in Krefeld als Sohn eines Redakteurs geboren. Er besuchte das Gymnasium in Krefeld, studierte an der Universität Bonn Nationalökonomie, Philologie und Kunstwissenschaften, trat 1915 in das Heer ein und war bis zum Friedensschluß Kriegsteilnehmer. Danach nahm er sein Studium wieder auf und promovierte zum Dr. phil. In der Folge beteiligte er sich an der Gründung des Bühnenvolksbundes.

B. gehörte jahrelang als Feuilletonredakteur dem "Stadtanzeiger" in Köln an und wirkte danach bis zum 2. Weltkrieg neben seiner schriftstellerischen Tätigkeit als Leiter des Feuilletons an der "Kölnischen Zeitung". Im 2. Weltkrieg war er wieder Soldat. Danach lebte er anfangs bei Aibling in Oberbayern und redigierte dann bis 1955 den Kulturteil der Düsseldorfer Zeitung.

Als Schriftsteller ist B. zunächst als Dramatiker hervorgetreten. 1923 erschien die Tragödie "Die Heilandsflur", dem die Bühnenstücke "Die Füchse Gottes", "Der Prophet von Lochau" und "Stab und Stein" folgten. ...

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