Otto Anton Ferdinand Schmidt- als Parlamentarier unter dem Namen Schmidt (Wuppertal) bekannt geworden - war der Sohn eines Verlagsbuchhändlers. Er besuchte in Köln das Friedrich-Wilhelm-Gymnasium bis zum Abitur im Jahre 1921 und studierte dann bis 1925 Volkswirtschaft und Rechtswissenschaften an den Universitäten Rostock, Leipzig, München und Köln. Nach Ablegung des Referendarexamens (24) und der Promotion zum Dr. jur. (25) bestand er 1928 das Assessorexamen. Anschließend war er als Syndikus, dann als Leiter (bis 1945) des väterlichen Verlages Dr. Otto Schmidt KG in Köln tätig, dessen Mitinhaber er ab 1940 war. Außerdem war er von 1930 bis 1946 als Rechtsanwalt beim Oberlandesgericht Köln, später beim Land- und Amtsgericht Wuppertal zugelassen. Von 1932 bis 1944 redigierte Sch. die Zeitschriften "Deutsches Steuerblatt" und "Rundschau für GmbH / Rechtsspiegel der Wirtschaft". Von 1944 bis 1945 war er noch Soldat.

Unter den Nationalsozialisten wurde Sch. 1934 Mitglied der Bekennenden Kirche. Nach dem Zusammenbruch war er einer der ...

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