Paul Bastid wurde am 17. Mai 1892 in Paris geboren. Er studierte nach dem Besuch der Ecole normale supérieure Geisteswissenschaften und begann seine Laufbahn als Politiker im Jahre 1920, wo er in den Generalrat des Seine-Departements gewählt wurde. Im Jahre 1934 übernahm er das Präsidium des Generalrats. Bereits seit dem Jahre 1926 nahm er zugleich als Mitglied der französischen Völkerbunds-Delegation an den Tagungen des Völkerbundes in Genf teil und wirkte in dieser Eigenschaft bis zum Jahre 1936. Politisch der radikal-sozialistischen Partei angeschlossen und von dieser in die Kammer entsandt, hatte er von Februar 1934 bis zum Juni 1935 den Vorsitzim Auswärtigen Ausschuß inne. Von Juni 1936 bis Juli 1937 war er Handelsminister. Während des letzten Krieges war B. einer der Gründer der Widerstandsbewegung. Als Vertreter der radikal-sozialistischen Partei gehörte er dem Widerstandsrat (Conseil National de la résistance) an und gründete als Organ der Partei die Zeitung "Aurore". Er wurde in die Konsultative Versammlung und in die Konstituante gewählt, wo er an der Schaffung der neuen Verfassung ...

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