Der Südafrikaner Paul Nash lief als Einundzwanzigjähriger zu Beginn der Olympiasaison 1968 die 100 Meter dreimal in 10,0 Sekunden: zunächst Ende März mit zuviel Rückenwind, dann am 2. April in Krügersdorp (Südafrika) unter regulären Bedingungen und knapp eine Woche später bei den Meisterschaften von Ost-Transvaal in Standerton nochmals unter regelgemässen Voraussetzungen. Er egalisierte damit als neunter Läufer den Weltrekord, den der Deutsche Armin Hary am 21. Juni 1960 in Zürich aufgestellt hatte. Nach Hary waren der Kanadier Jerome am 15. Juli 1960 in Saskatchcwan, der Venezolaner Esteves am 15. August 1964 in Caracas, der Nordamerikaner Hayes am 15. Oktober 1964 in Tokio, der Rotchinese Chia-Chuan am 24. Oktober 1965 in Chunking, die Nordamerikaner Hines und Turner am 27. Mai 1967 in Modesto und der Kubaner Figuerola am 17. Juni 1967 in Kuba auf 10,0 Sekunden gekommen, ehe Nash binnen einer Woche zweimal diese Weltbestzeit lief. Nash gilt heute als Favorit für den 100-Meter-Lauf der Olympischen Spiele 1968 in Mexiko-City, auch wenn der Amerikaner Charlie Greene am 18. April 1968 ebenfalls einen 10,0-Sekunden-Lauf schaffte. ...

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