Paul Philippe
französischer KurienkardinalGeburtstag: | 16. April 1905 Paris |
Todestag: | 9. April 1984 Rom |
Nation: | Frankreich |
Geburtstag: | 16. April 1905 Paris |
Todestag: | 9. April 1984 Rom |
Nation: | Frankreich |
Internationales Biographisches Archiv 23/1984 vom
Pierre-Paul Philippe stammte aus Paris. Er trat 1926 in den Mönchsorden der Dominikaner ein und studierte später am Lycée Montaigne in Paris, am Lycée Hoche in Versailles und an der Ecole alsacienne in Paris. Er erwarb das Diplom als Bachelier und promovierte zum Doktor der Theologie. 1932 wurde er zum Priester geweiht. Von 1935-55 las P. als Professor für Theologie am Angelicum in Rom. Zwischen 1953 und 1955 lehrte er außerdem an der Universität von Notre-Dame in den USA.
Von 1955-59 war er Generalkommissar des Heiligen Offiziums, von 1959-67 Sekretär der Kongregation für die Ordensleute, seit 1967 der Kongregation für die Glaubensfragen.
Im März 1973 wurde er zum Präfekten der Kongregation für die Ostkirchen berufen, nachdem er zuvor in das Kardinalskollegium aufgenommen worden war. 1962 war P. zum Titular-Erzbischof von Hèraclèopolis ernannt worden. In dieser Eigenschaft war P. für die Beziehungen zu den alten Kirchen des orientalischen Ritus' im Nahen Osten (z.B. Maroniten und Melchiten im Libanon und in Syrien) zuständig, die traditionell enge Bindungen zu Rom unterhalten.
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