Paul Ruegger wurde am 14. Aug. 1897 in Luzern geboren. Nach dem Studium der Rechte an den Universitäten Lausanne, München und Zürich und der Promotion zum Dr. jur. wurde er im Jahre 1918 dem Politischen Departement in Bern zugeteilt, wo er als Sekretär der Kommission zur Prüfung der Völkerbundsfragen und Nachrichtenprobleme tätig war, bis er in den eigentlichen diplomatischen Dienst übernommen wurde.

Von 1919-1924 war er zweiter Legationssekretär, 1924 wurde er zum 1. Legationssekretär ernannt. Von 1920-1925 gehörte er als Sekretär der schweizer Delegation beim Völkerbund an, für die er als Experte im Jahre 1923 an der Internationalen Wirtschaftskonferenz in Genua und im Jahre 1925 als juristischer Beirat an der Internationalen Konferenz für die Kontrolle des Waffen-und Munitionshandels teilnahm. Von 1926-1928 war er Stellvertretender Generalsekretär des Ständigen Internationalen Gerichtshofes im Haag, 1929 ernannte ihn das Politische Departement zum Legationsrat an der schweizerischen Gesandtschaft in Rom und im Jahre 1931 zum Leiter der Abteilung für Auswärtiges im Politischen Departement in Bern. Am 21. Febr. ...

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