Paul Schultze-Naumburg
deutscher Maler, Architekt und KunstgewerblerGeburtstag: | 10. Juni 1869 Almrich (heute zu Naumburg [Saale]) |
Todestag: | 19. Mai 1949 Jena |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 10. Juni 1869 Almrich (heute zu Naumburg [Saale]) |
Todestag: | 19. Mai 1949 Jena |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 37/1963 vom
Paul Eduard Schultze wurde am 10. Juni 1869 in Almrich a.S. als Sohn des Porträtmalers Gustav Sch., der sich nach seinem späteren Wohnort den Namen Naumburg beilegte, geboren. Nach Beendigung seiner Studien, während derer er sich als Maler und Bildhauer betätigt hatte, begab er sich auf Studienreisen, die ihn nach Italien und Frankreich führten. Nach Deutschland zurückgekehrt, beteiligte er sich an der Gründung der Berliner und Münchener Sezession und wurde dann als Professor an die Kunstschule nach Weimar berufen. Hier wirkte er ab 1902. Später siedelte er nach Saaleck bei Kösen über, wo er eine Künstlerschule und eine Werkstätte für Innendekoration, die zu großer Bedeutung gelangte, gründete. Sch. baute Landschlösser (Cecilienhof bei Potsdam, Jagdgut Hospelt in der Eifel, Gutschaus Damshöhe in der Mark) öffentliche und private Gebäude (Sparkasse und Kreishaus in Parchim), Theaterbauten (Opernhaus in Nürnberg) und Fabrikanlagen. Starken Einfluß gewann er zeitweise durch seine kunsterzieherischen Bestrebungen, die dem Heimatschutz und einer Erneuerung des Kunstlebens aus den ...