Peter Steinmann

Der Fünfkämpfer Peter Steinmann bezeichnet sich selbst als Eigenbrötler im positiven Sinne. Er hat sein Leben ganz auf diesen aufwendigen Sport ausgerichtet; seit 1987 übt er auch seinen Beruf als Elektriker nicht mehr aus. Und das alles, die geringe Popularität des Fünfkampfes, eine 40-Stunden-Arbeitswoche im Sport und keine Aussicht auf großen finanziellen Gewinn, ficht den Athleten nicht an. Vergebens träumte er bisher den Traum vom Olympiasieg. Den Modernen Fünfkampf betrachtet er eher als Weg zur "Selbstverwirklichung", als Trainerstudent in Magglingen plant er, ihm auch nach seiner Aktivenzeit treu zu bleiben. "Wenn ich in einer Branche tätig bin, die keine Millionen abwirft", verriet er dem Züricher Fachblatt Sport, "muß ich mich eben damit abfinden." Er sei "ein Mensch, dem die materiellen Werte nicht so wichtig sind".

Die Neigung, größere Risiken einzugehen in dieser schwierigen Disziplin, hat ihm anfangs mehr geschadet. Den Ruf als Spaßvogel der Branche braucht ...