Petrik Sander hat einen ungewöhnlichen Weg vom Versicherungskaufmann zum Bundesligatrainer hinter sich. Der Mann aus dem nördlichen Harz, der nach eigener Aussage nie ein Fußballlehrer werden wollte, hatte zunächst als Spieler jahrelang für Energie Cottbus in der damaligen DDR-Oberliga gespielt und danach eigentlich schon eine anderweitige berufliche Karriere eingeschlagen. Doch über das Amt als Scout und Co-Trainer beim FC Energie wurde er Ende 2004 zum Cheftrainer des stark abstiegsgefährdeten Zweitligisten befördert und beendete damit die zehnjährige Ära von Coach Eduard Geyer. Als unbeschriebenes Blatt schaffte Sander es nicht nur, den Lausitzer Klub im Profifußball zu halten, sondern ihn eine Saison später sogar zum völlig unerwarteten Aufstieg in die Erste Bundesliga zu führen.
Laufbahn
Petrik Sander spielte von Kindheit an bei seinem Heimatverein Motor Quedlinburg. Als er im November 1979 in die Armee einberufen wurde, musste er zum ersten Mal weg von seinem Geburtsort Quedlinburg in das 300 km ...