Philipp Buhl gilt seit Beginn der Zehner-Jahre des 21. Jahrhunderts als großes Zukunftsversprechen des deutschen Segelsports. Eindrucksvoll löste er es Ende Februar 2020 in Melbourne mit dem Gewinn des WM-Titels im olympischen Laser ein, womit er als erster DSV-Segler nach 20 Jahren in einer olympischen Bootsklasse wieder WM-Gold gewann. Schon 2012 war Buhl Europameister, ein Jahr später WM-Dritter gewesen und landete auch danach regelmäßig in den Top Ten. Mit seinem Erfolg in Melbourne untermauerte er die Favoritenposition für die Olympischen Spiele 2021 in Tokio. 2012 hatte Buhl den Kampf ums DSV-Olympiaticket für London gegen Simon Grotelüschen (Lübeck) verloren, in Rio 2016 war er als Gold-Mitfavorit nur auf Rang 14 gelandet.
Laufbahn
Schon als Kind im Segelboot im Allgäu Philipp Buhl kam über seinen Vater Friedl, der auf dem heimischen Großen Alpsee im Allgäu regelmäßig segelte und auch an Regatten teilnahm, zum Segeln. Der kleine Philipp begleitete seinen Vater und ...