Philippe de Seynes wurde am 4. Januar 1910 in Paris geboren. Er studierte an der Pariser Universität und erwarb dort 1930 ein Lizentiat an der Philosophischen und 1931 ein Lizentiat an der Juristischen Fakultät. Ferner erwarb er Diplome in politischer Ökonomie (1932), öffentlichem Recht (1933) und das Diplom der Ecole Libre des Sciences Politiques.

1939 begann S. seine Verwaltungskarriere als Inspektor im französischen Finanzministerium. Während des Krieges war er kriegsgefangen. 1945 wurde er Mitglied der französischen Gruppe des Kontrollrats in Deutschland. Gleichzeitig wurde er Mitglied der Alliierten Kommission für Reparationen (bis 1949).

1949 wurde S. zum Mitglied und Finanzberater der französischen Delegation bei den Vereinten Nationen ernannt (bis 1954). 1954 verließ S. die französische Delegation und wurde Berater von Pierre Mendès France, der damals Premierminister war.

Im Januar 1955 kehrte S. zu den Vereinten Nationen zurück und wurde dort stellvertretender Generalsekretär für Wirtschafts- und soziale Angelegenheiten, von 1968 -1975 Generalsekretär für Wirtschafts- und soziale Angelegenheiten.

S. war Chevalier der Légion d'Honneur.

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