Laufbahn
Piet Kleine gehört seit 1973 zur Weltklasse im Eisschnellauf. Bei der Weltmeisterschaft 1973 wurde er im Vierkampf Dritter, 1975 Vierter. Bei den Olympischen Winterspielen gelang ihm dann der "große Wurf": Er holte über 10 000 Meter die Goldmedaille, über 5 000 Meter die Silbermedaille und wurde auf der 1 500-Meter-Strecke Sechster. Lediglich im 1 000-Meter-Sprint reichte es ihm nur zum 18. Platz. Seine Hochform in der Olympiasaison unterstrich er, als er nach den Winterspielen die Weltmeisterschaft im Vierkampf errang und Mitte März in Inzell mit 165,884 Punkten einen neuen Vierkampf-Weltrekord aufstellte. Den alten Weltrekord hatte Piet Kleines Landsmann Ard Schenk 1972 in Inzell mit 167,420 Punkten erzielt. Piet Kleine verbesserte bei diesem Vierkampf auch Schenks Weltrekord über 10 000 Meter auf 14,43,97 Minuten.
Piet Kleine, als Zimmermann arbeitslos, ist 1,81 Meter groß.