R. S. Garfield Todd
Geistlicher; fr. Ministerpräsident von Südrhodesien u. PolitikerGeburtstag: | 13. Juli 1908 Invercargill |
Todestag: | 13. Oktober 2002 |
Nation: | Simbabwe |
Geburtstag: | 13. Juli 1908 Invercargill |
Todestag: | 13. Oktober 2002 |
Nation: | Simbabwe |
Internationales Biographisches Archiv 41/1980 vom
R(eginald) S(tephen) Garfield Todd wurde am 13. Juli 1908 in Invercargill in Neuseeland geboren. Nach Besuch der Schulen studierte er Theologie an der Universität Otago und später an der Witwatersrand-Universität in Johannesburg/Südafrika. Von 1932 bis 1934 ist er dann als Geistlicher der Oamaru Church of Christ tätig gewesen; anschließend ging er als Superintendent der Dadaya Mission nach Südrhodesien und leitete u.a. bis 1953 eine Missionsschule. Um praktische Arbeit in der Entwicklungshilfe und Betreuung der Farbigen leisten zu können, begann er noch ein Medizinstudium. Er wandte sich in Rhodesien auch der Politik zu und leitete daneben eine größere Farm in Hokonui.
1948 wurde er in das Parlament des damaligen Südrhodesien gewählt, wo er den Wahlkreis Shabani vertrat. 1953 übernahm er die Leitung der Vereinigten Rhodesischen Partei und wurde Premier Südrhodesiens, das von 1953 bis 1963 mit Nordrhodesien (heute Sambia) und Njassaland (heute Malawi) in einer Föderation vereinigt war, die eine auf Rassenausgleich hinauslaufende Politik steuerte. Seine rasche Parteikarriere hatte er Lord Malvern verdankt, der ...