Der brasilianische Fußballprofi Rafinha (mit vollem Namen Marcio Rafael Ferreira de Souza) wirkt, "als könne er kein Wässerchen trüben", wie der kicker schrieb. Das Fachblatt überschrieb eine Geschichte über den Außenverteidiger aber gleichzeitig mit den Worten "Der Giftzwerg" (22.9.2008). Zweifelsohne polarisiert der schnelle und aggressive Blondschopf, der auch außerhalb des Fußballplatzes mehrfach Negativ-Schlagzeilen schrieb. Unter anderem weil er zu spät oder gar nicht zum Training erschien oder seine Nachbarn durch lautstarke Partys verärgerte. Zu den Olympischen Spielen 2008 reiste er auf eigene Faust, obwohl keine Freigabe von seinem damaligen Verein FC Schalke 04 vorlag. Nach fünf Jahren auf Schalke wechselte Rafinha 2010 für eine Saison zum FC Genua und schloss sich anschließend dem FC Bayern an, wo er beim Gewinn des "Triples" in der Saison 2012/13 jedoch nur eine Nebenrolle spielte. Unter dem neuen Trainer Pep Guardiola stand der Brasilianer zu Saisonbeginn 2013 beinahe regelmäßig in der ...