Der Volleyballer Ralph Bergmann war für Bundestrainer Stelian Moculescu "ein aggressiver Typ, der meiner Mannschaft guttut" (volleyballverband.de) und hat als "Führungsperson" (taz, 13./14.9.2003) in insgesamt 225 Länderspielen seinen Mann gestanden. Dabei schien seine Karriere früh beendet, denn mit 22 Jahren erlitt er Ende 1992 einen Gehirn-Schlaganfall, nach dem er einseitig gelähmt war. Doch Bergmann kämpfte sich zurück und spielte bis 2009 auf höchstem Niveau. Direkt im Anschluss an die aktive Karriere wurde er Trainer und erlebte 2012 seinen ersten Höhepunkt, als er als Co-Trainer mit der deutschen Nationalmannschaft die Olympiaqualifikation schaffte.
Laufbahn
Die erste richtige Bekanntschaft mit dem Ball machte Ralph Bergmann bereits im Alter von sieben Jahren. Doch es war nicht das Spiel über das Netz, das ihn in seinen Bann gezogen hatte, sondern der Fußball. Diese Liaison dauerte immerhin neun Jahre. Selbst als Bergmann 1983 beim TV Schledehausen, überredet von seinem Bruder und ...