Der Jurist Dr. Reinhard Rauball übernahm Ende der 1970er Jahre im Alter von 32 Jahren das Präsidentenamt bei Borussia Dortmund und war damit der jüngste Vereinschef der Bundesligageschichte. Von 1979 bis 1982 und von 1984 bis 1986 stand Rauball dem Traditionsverein vor und hatte großen Anteil daran, im Jahr 1986 den Konkurs des BVB abzuwenden. 2004 begann Rauball, der zu den renommiertesten Sportrechtlern in Deutschland zählt, die dritte Amtszeit als Präsident bei Borussia Dortmund. Im Sommer 2007 übernahm er zusätzlich das Amt des Präsidenten der Deutschen Fußball Liga (DFL). In beiden Ämtern wurde er 2013 für weitere drei Jahre wiedergewählt. DFB-Präsident Wolfgang Niersbach erklärte: "Es ist eine Kunst, Präsident in Dortmund und des Ligaverbandes zu sein, ohne dass dabei Interessenskonflikte entstehen. Das bringt Reinhard Rauball hervorragend in Einklang. Er ist für mich ein Abbild der seriösen Bundesliga" (Schwäb. Z., 7.8.2013).
Laufbahn
Reinhard Rauball studierte ...