Reinhard Strehlke wurde am 15. Juni 1927 in Stralsund geboren. Nach dem Abitur (46) absolvierte er zunächst eine landwirtschaftliche Lehre, dann ein Studium an der Landwirtschaftlichen Hochschule Hohenheim, das er mit der zweiten Staatsprüfung zum Landwirtschaftsassessor abschloß. 1961 promovierte er.

Ab 1959 arbeitete St. im Bundeswirtschaftsministerium. Ab 1970 war er im Bundeskanzleramt zuständig für Fragen der Europäischen Wirtschaftsintegration sowie der Agrar- und Ernährungspolitik. Von 1974 an leitete er im Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten die Abteilung Planungskoordination und Wirtschaftsbeobachtung. 1975 folgte seine Ernennung zum Staatssekretär im Hessischen Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt.

Im Jan. 1977 wurde St. Staatssekretär im Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung. Er wurde damit Nachfolger von Heinz Eicher, der - offenbar in Zusammenhang mit der Auseinandersetzung um die Finanzmisere des Rentensystems - um die Versetzung in den einstweiligen Ruhestand gebeten hatte. Auch St. konnte sich in dem politisch schwierigen Ressort nicht unangefochten behaupten. Nach einer Kontroverse mit Minister Ehrenberg über einen Erlaß der Bundesanstalt für Arbeit, bei der es um die Frage der Zumutbarkeit der Beschäftigung ...

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