Reinhold Ebertin wurde am 16. Februar 1901 in Görlitz (Schlesien) als Sohn eines Versicherungsmathematikers geboren. Schon seine Mutter, Elsbeth E., war eine bekannte Graphologin und Astrologin. E. besuchte das Realgymnasium in Görlitz und später die Lehrerbildungsanstalten in Greiffenberg und Reichenbach und schloß seine Berufsausbildung mit der 1. Lehrerprüfung ab. Nach einer kurzen Tätigkeit als Versicherungsangestellter ging er im Jahre 1923 zunächst als Hauslehrer nach Oberbayern und erhielt Anfang des Jahres 1926 eine staatliche Anstellung als Lehrer im Kreis Görlitz. Gleichzeitig war er schon schriftstellerisch als Mitarbeiter des Regulus-Verlages in Görlitz tätig.

Im Oktober 1928 entschloß sich E., den Schuldienst aufzugeben, um sich als Schriftsteller und Verleger ganz der Erforschung der Zusammenhänge zwischen Kosmos und Mensch zu widmen. Er wandte sich in seinen Schriften gegen die Wahrsage-Astrologie, versuchte, die überlieferte Astrologie von mittelalterlichem Ballast zu befreien und ihr als Kosmobiologie zur wissenschaftlichen Anerkennung zu verhelfen. Er gründete 1928 einen eigenen Verlag in Erfurt, wohin er auch im Juni 1932 zu einem "Kongreß astrologischer Pioniere" ...

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