René Grousset wurde am 5. Sept. 1885 in Grenoble geboren und studierte an der Universität Montpellier insbesondere orientalische Geschichte und Philosophie. Aus gesundheitlichen Gründen war es ihm nach Abschluss seiner Studien nicht möglich, höherer Lehrer zu werden. Im Jahre 1912 trat G. in die Verwaltung der Pariser Akademie der Schönen Künste ein, deren Leiter Paul Léon ihm die Fortführung seiner asiatischen Studien ermöglichte. Bereits im Jahre 1914 erschien dann aus seiner Feder eine umfangreiche "Geschichte Asiens".

Den 1. Weltkrieg machte G. bis zu seiner Verwundung im Jahre 1915 als Infanterieunteroffizier, dann als Krankenträger mit.

Nach dem Kriege widmete er sich wieder seinen asiatischen Forschungen und schriftstellerischer Arbeit und erhielt 1925 die Stellung eines stellvertretenden Inspektors des Guimet-Museums in Paris. Im Jahre 1933 übernahm er die Leitung des Cernuschi-Museums, 1944 auch noch die das Guimet-Museums, das er inzwischen zum wichtigsten asiatischen Museum Frankreichs gemacht hat.

G. hat in zahlreichen Werken über die Kultur und Philosophie des Ostens die Summe seiner Forschunger gezogen, die sich gleicherweise auf ...

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