Rita Streich
deutsche Sängerin (Koloratursopran); KammersängerinGeburtstag: | 18. Dezember 1920 Barnaul/Südsibirien |
Todestag: | 20. März 1987 Wien (Österreich) |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 18. Dezember 1920 Barnaul/Südsibirien |
Todestag: | 20. März 1987 Wien (Österreich) |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 16/1987 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 41/2022
Rita Streich (Streich-Berger) war die Tochter eines ostpreußischen Vaters und einer russischen Mutter. Zur Zeit ihrer Geburt war ihr Vater in Südsibirien als Kriegsgefangener interniert. R.St. kam schon als Kind nach Deutschland, besuchte die Volksschule in Essen, das Lyzeum in Jena und erhielt ihre gesangliche Ausbildung bei Paula Klötzer, Erna Berger (einzige Schülerin), Willy Domgraf-Fassbaender und Maria Ivogün, außerdem besuchte sie die Musikhochschule in Augsburg.
Sie begann ihre Laufbahn als Koloratursoubrette am Stadttheater im böhmischen Aussig, wo sie 1943 als Zerbinetta in Richard Strauss' "Ariadne auf Naxos" debütierte, wirkte von 1946 bis 1950 an der Staatsoper Berlin, wo sie als Olympia in "Hoffmanns Erzählungen" und als Blondchen in Mozarts "Entführung aus dem Serail" ihre ersten großen Erfolge feiern konnte. Anschließend sang sie bis 1955 an der Städtischen Oper in Berlin. 1953 gastierte sie erstmals an der Wiener Staatsoper, deren Mitglied sie dann von 1956 bis 1972 war. Gastspiele führten ...