Robert Chapuis wurde am 7. Mai 1933 in Paris geboren. Nach dem Besuch der Schule studierte er klassische Literatur und wurde dann Lehrer am Lycée Buffon.

Als junger Mann war Ch. Anhänger der Jeunesse étudiante chrétienne, deren Generalsekretär er von 1956-57 gewesen ist. In dieser Zeit war er auch Vizepräsident der UNEF. Zusammen mit Borella, Julliard und de la Fournière organisierte er damals eine Studentenkonferenz über das Algerien-Problem.

Zwischen 1962 und 1966 leitete Ch. die Cahiers du centre d'études pour la démocratie. Im Mai 1964 wurde er Mitglied des "Parti Socialiste Unifié" (P.S.U.), der 1960 von Sozialisten und Kommunisten gegründet worden war. Parteiziel war und ist die Einigung der französischen Linken und eine sozialistische Republik. Angesichts der Erstarrung der KPF vertritt die Partei eine revolutionäre Haltung.

Im März 1967 kandidierte Ch. im 14. Arrondissement von Paris für die Nationalversammlung. Mit dem damaligen Generalsekretär der P.S.U., Michel Rocard(s.bes. Blatt), stritt sich Ch. wegen des von diesem befürworteten Beitritt der P.S.U. in die "Fédération de la gauche démocrate et socialiste".

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