Robert Eugen ("Bob") Richards war der letzte große Stabhochspringer vor der Erfindung des Glasfiberstabes und der Beste in der ersten Hälfte der 50er-Jahre. Er war der zweite Mensch, der 1951 die in Amerika damals legendären 15 Fuß (4,57 m) übersprang. Bei den Olympischen Spielen 1948 in London wurde er Dritter, in Helsinki (1952) und Melbourne (1956) holte er die Goldmedaille. Seine Bestleistung sprang er 1956 mit 4,70 im Freien, ein Jahr später schaffte er 4,72 in der Halle. Schon während seiner aktiven Zeit war Richards Methodistenpfarrer und ging als der "fliegende Pastor" in die Leichtathletikgeschichte ein, weil er häufig ein Flugzeug benutzte, um seinen weitläufigen Sprengel zu betreuen. 1951 versuchte er sich aus Spaß auch mal am Zehnkampf und schaffte gleich eine Weltbestleistung.
Laufbahn
Robert Richards begann auf dem College in Virginia mit dem Stabhochsprung. Mit 3,75 m gewann er dort die "Conference...