Der gebürtige Pole Robert Felisiak setzte sich im Mai 1988 wegen "finanzieller und menschlicher Probleme" in Poitiers von der polnischen Nationalmannschaft nach Deutschland ab und fand in Tauberbischofsheim eine neue Heimat. Als ehemaliger Weltranglistenerster im Degenfechten begann er im Fechtzentrum eine Tätigkeit als Koordinator und wurde im März 1989 eingebürgert. Mit seiner kleinen Familie (ein Kind) wohnt er ganz in der Nähe des Fechtclubs in Königheim und beschäftigt sich in seiner Freizeit am liebsten mit Autos.
Felisiak ist Linkshänder und gilt als schneller und gewandter Degenfechter, der "wie ein tänzelnder Pinocchio ficht, dabei aber alles andere als hölzern ist" (FAZ). In der Beinarbeit ist er den meisten Gegnern auf der Planche überlegen, wobei ihm seine drahtige Figur zugute kommt, außerdem verfügt er über eine hervorragende Kondition.
Laufbahn
Felisiak begann bereits im Alter von zehn Jahren zu fechten. Sein Talent und seine Disziplin führten ihn bis in die Nationalmannschaft. Gleich zwei ...