Der Bahnsprinter Robert Förstemann hat im Verlauf seiner Karriere einige Titel gewonnen, aber auch einige bittere Enttäuschungen erlebt. 2008 bei den Olympischen Spielen in Peking hatte er fest mit seiner Nominierung für den Teamsprint gerechnet, war dann aber lediglich Ersatzmann. Der Thüringer kämpfte sich zurück und holte zwei Jahre später an der Seite von Maximilian Levy und Stefan Nimke WM-Gold im Teamsprint. Wiederum zwei Jahre später war er bei den Olympischen Spielen in London erneut zum Zuschauen verdammt – bis sich Stefan Nimke verletzte und das BDR-Trio mit Ersatzmann Förstemann zu Bronze raste. 2013 holte er sich seinen ersten Weltcup-Sieg in einer Einzeldisziplin. Bundestrainer Detlef Uibel sagte über seinen Schützling: "Robert ist sicherlich einer der stärksten Sprinter der Welt. Allerdings verlässt er sich zu oft auf seinen Antritt. Er lebt in erster Linie noch von seiner Kraft und fährt noch zu oft mit Krawall" (Stgt. ...