Seit seinem ersten Marathon-Sieg 1979 hat Robert de Castella über 20 Läufe über die Distanz von 42,195 Kilometer beendet - neun davon als Sieger. Immer wieder lief der Australier, der bei drei Olympischen Spielen unter den ersten zehn ins Ziel kam, unter 2:10 Stunden und hielt zudem von 1981 bis 1984 den Marathon-Weltrekord. Beim Boston-Marathon im Jahr 1986 überzeugte er mit der bis dato schnellsten Zeit : 2:07:51. Nach seiner aktiven Laufbahn war er Direktor des Australian Institute of Sport, bis er sich seiner eigenen Firma zuwandte, die im Gesundheitsbereich speziell für Kinder arbeitet. Zudem ist er bei großen Sportereignissen als Kommentator dabei.
Laufbahn
Robert de Castella wurde bereits als Jugendlicher von seinem Vater Ruolet zum Laufen gedrängt. Er selbst erinnerte sich einmal an diese Zeit: "Ich hasste damals die Rennerei. Nur in Fußball und Cricket war ich stark, außerdem hatte ich einen schrecklichen Stil" (ISK, 6.8.1984). Mit 14 Jahren sollte sich das ändern: Pat Clohessy, Geschichtslehrer, lief dem Jugendlichen bei ...