Roland Dorschner, kath., war der Sohn eines Kaufmanns. In seinem Heimatort besuchte er die Volksschule, anschließend das Gymnasium in Elbogen (heute Loket/CSFR). Von 1944 bis Kriegsende diente er als Soldat in der Deutschen Wehrmacht. Nach seiner Rückkehr aus französischer Kriegsgefangenschaft arbeitete D. als Hilfsarbeiter bei der damaligen Lorenz Hutschenreuther AG, um sich das Geld für ein Studium an der Staatlichen Fachschule für Porzellan in Selb zu verdienen, das er 1951 als Ing. grad. mit Auszeichnung abschloß.

Wirken

1951 trat er als Betriebsassistent in das Werk Weiden der Hutschenreuther AG ein, ab 1956 war er Betriebsleiter des Werks A in Selb. 1963 wurde er in den Vorstand des Unternehmens berufen, 1969 wurde er dessen Vorsitzender.

Das traditionsreiche Porzellanunternehmen Hutschenreuther AG, Selb, heute einer der größten Porzellankonzerne Europas, geht auf den thüringischen Porzellanmaler Carl Magnus Hutschenreuther (1794-1845) zurück, der 1814 auf Burg Hohenberg an der Eger (Oberfranken) die erste neuzeitliche Porzellanfabrik in Bayern gründete, allerdings erst 1822 - nach langem Ringen mit der bayerischen Bürokratie, ...

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