Rolf Rienhardt wurde am 2. Juli 1903 in Buchai. Sa. geboren. Er besuchte in Dresden ein Realgymnasium bis zur Reifeprüfung. Nach dem Zusammenbruch von 1918 schloß er sich der völkisch-politischen Jugendbewegung an und wurde im Deutschnationalen Jugendbund Ortsgruppenleiter. Zum Studium von Rechtswissenschaft, Volkswirtschaft und Geschichte ging er nach Berlin und hörte dort Anfang 1923 zum ersten Male von der Hitler-Bewegung, worauf er im Mai 1923 in die NSDAP eintrat.

Im Jahre 1928 wurde R. rechtlicher Berater und Vertreter des Zentralverlages der NSDAP., Franz Eher Nachfolger G.m.b.H. Desgleichen war er mehrfach Vertreter des "Führers" in politischen Prozessen. Seit Februar 1934 war R. ständiger Stellvertreter des Leiters des Reichsverbandes der deutschen Zeitungsverleger und "Hauptamtsleiter für die Presse". Im März 1948 wurde gegen R. vor dem Bielefelder Spruchgericht verhandelt, weil er als "Amtsleiter im Stabe der Reichsleitung" Mitglied des für verbrecherisch erklärten "Führerkorps" gewesen sei. R. bestritt, zu dem vom Nürnberger Urteil betroffenen Personenkreis zu gehören. Da Amann das Verwaltungsamt für die ...

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