Roman Weidenfeller zählt zu den besten deutschen Torhütern des neuen Jahrtausends und feierte mit Borussia Dortmund 2011 die deutsche Meisterschaft und 2012 gar das "Double" aus Meisterschaft und Pokal. Weil der Keeper, der seine Profikarriere beim 1. FC Kaiserslautern begonnen hatte und 2002 zu den Schwarz-Gelben gewechselt war, jedoch sehr lange Zeit nicht für die A-Nationalmannschaft nominiert wurde, titelte der kicker "Roman, der Unvollendete" (3.12.2012). Und BVB-Coach Jürgen Klopp nannte ihn gar "den besten Torwart, der nie für eine Nationalelf gespielt hat" (SZ, 30.4./1.5.2013). Bei Bundestrainer Joachim Löw und DFB-Torwarttrainer Andreas Köpke schien Weidenfeller einfach keine Chance zu haben. Erst nach dem Champions-League-Finale 2013, das der BVB gegen den FC Bayern mit 1:2 verlor, stellte Löw dem konstant auf höchstem Niveau spielenden Dortmunder einen Einsatz in Aussicht. Am 19. November 2013 schließlich stand Weidenfeller im Match gegen England als ältester Torwart-Debütant in der Geschichte des DFB erstmals zwischen ...