Rudolf Barák
fr. tschechoslowakischer Politiker; fr. InnenministerGeburtstag: | 11. Mai 1915 Blansko |
Todestag: | 12. August 1995 Prag |
Nation: | Tschechoslowakei |
Geburtstag: | 11. Mai 1915 Blansko |
Todestag: | 12. August 1995 Prag |
Nation: | Tschechoslowakei |
Internationales Biographisches Archiv 45/1995 vom
Rudolf Barák war der Sohn eines Arbeiters.
Er besuchte die Volks- und Mittelschule und absolvierte von 1930 bis 1932 in Blansko eine Schlosserlehre.
Von 1933 bis 1945 arbeitete B. als Schlosser in der "Metra"-Maschinenfabrik in Blansko. 1945, nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges, trat er der Kommunistischen Partei der Tschechoslowakei (Komunistická Strana Československa - KSČ) bei und wurde wenig später hauptamtlicher Funktionär der KSČ-Betriebsorganisation bei "Metra". 1948 übernahm er den Vorsitz des KSČ-Nationalkomitees des Kreises Blansko, im Okt. 1950 wechselte er in gleicher Funktion und als Parteisekretär nach Brno.
Der gutaussehende ehemalige Leichtathlet machte, über lange Zeit parallel zum Aufstieg Antonín Novotnýs, der auch sein Schwager wurde, blitzartig Karriere, nachdem Staats- und Parteichef Klement Gottwald, unmittelbar nach seiner Rückkehr von den Trauerfeierlichkeiten anläßlich des Todes von Stalin in Moskau, am 14. März 1953 gestorben und durch Antonín Zápotocký ersetzt worden war. Im Dez. 1952 schon war er Kandidat des ZK der KSČ geworden. Zur gleichen ...