Rudolf Frey
deutscher Anästhesiologe; Prof.; Dr. med.Geburtstag: | 22. August 1917 Heidelberg |
Todestag: | 23. Dezember 1981 Mainz (Suizid) |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 22. August 1917 Heidelberg |
Todestag: | 23. Dezember 1981 Mainz (Suizid) |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 20/1982 vom
Rudolf Frey, ev., war der Sohn eines Richters. Er studierte an den Universitäten München, Tübingen, Freiburg/Br., Straßburg und Heidelberg Medizin und promovierte 1943 zum Dr.med. Ab 1942 war er als Privatdozent an der Universität Heidelberg tätig, an der er sich 1952 habilitierte. Er lehrte dann dort als Dozent, ab 1956 als apl. Professor. 1960 folgte er einem Ruf als außerordentlicher Professor an die Universität Mainz.
Aufgrund seiner Erfahrungen als Truppenarzt im Zweiten Weltkrieg hatte sich F. vor allem der Anaesthesiologie zugewandt, gehörte aber auch zu den Begründern der modernen Katastrophenmedizin. U.a. war er einer der Initiatoren des Notarztwagens und der Entwicklung eines künstlichen Blutersatzes. Zu internationalem Ruhm gelangte er außerdem durch seine Bemühungen um neue Methoden der Schmerzbekämpfung. 1967 erhielt er in Mainz den ersten deutschen Lehrstuhl für Anaesthesiologie. Im gleichen Jahr wurde er auch Bundesarzt des DRK. Er war außerdem Direktor des Mainzer Universitätsinstituts für Anaesthesiologie. 1972 wurde er Leiter der von ihm initiierten Mainzer Schmerzklinik.
Von seinen wissenschaftlichen Werken seien ...