Rudolf Krämer-Badoni
deutscher Schriftsteller; Dr. phil.Geburtstag: | 22. Dezember 1913 Rüdesheim/Rhein |
Todestag: | 18. September 1989 Wiesbaden |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Geburtstag: | 22. Dezember 1913 Rüdesheim/Rhein |
Todestag: | 18. September 1989 Wiesbaden |
Nation: | Deutschland - Bundesrepublik |
Internationales Biographisches Archiv 44/1989 vom
Rudolf Krämer-Badoni, kath., war Sohn des Rüdesheimer Postbeamten Jakob Krämer. Seinen Doppelnamen wählte er später als Bekenntnis zu seiner Frau, der Italienerin Laura Badoni (s.u.).
Nach abgeschlossenem Besuch des Gymnasiums in Geisenheim/Rh. wollte er zuerst auch in den Postdienst gehen, studierte dann aber Literatur, Philosophie, Sprachen und Geschichte an der Universität Frankfurt a.M., wo er 1938 zum Dr. phil. promovierte. Im Zweiten Weltkrieg war er in Frankreich und Rußland als Feldwebel bei der Sanitätstruppe eingesetzt.
Nach dem Krieg arbeitete er zunächst als Redakteur bei Sternbergers "Wandlung". Reisen führten ihn nach Italien. Seit 1948 lebte K.-B. lange Zeit als freier Schriftsteller in seiner Vaterstadt Rüdesheim, war 1952-62 Buch-Rezensent der FAZ und verpflichtete sich Mitte 1963 zu regelmäßiger Mitarbeit für die "Welt". K.-B. ließ sich nie in irgendeine Schublade einordnen. M. Schreiber nannte ihn in einem Nachruf einen "konservativen Individualisten", aber das Beiwort konservativ deutet nur an, daß er Wendungen des sogenannten Zeitgeistes nicht folgen ...