Der aus Solingen stammende Rüdiger Neitzel zählte in den 1980er Jahren zu den großen Hoffnungen des bundesdeutschen Handballs. Schon in jungen Jahren als der zukünftige Star bejubelt, wurde er nach der olympischen Silbermedaille 1984 mehr und mehr zum Pechvogel. Der Karriereknick erfolgte 1986, als sich Rüdiger Neitzel kurz vor der Weltmeisterschaft in der Schweiz das Bein brach. Nach der misslungenen B-WM 1989 und dem daraus resultierenden Abstieg in die C-Gruppe beendete Neitzel nach 124 Länderspielen (331 Tore) seine Nationalmannschaftskarriere. Mit dem VfL Gummersbach gewann der 1,99 m große, wurf- und sprunggewaltige Rückraumspieler 1985 und 1988 die deutsche Meisterschaft, zweimal war er im DHB-Pokal erfolgreich, 1985 mit dem VfL Gummersbach, 1990 mit dem TSV Milbertshofen. Mit dem Münchner Verein gewann er 1991 den Europapokal der Pokalsieger.
Laufbahn
Rüdiger Neitzel begann im Alter von zwölf Jahren mit dem Handballsport. Beim heimischen Solinger Handballverein durchlief er die Jugendmannschaften und feierte erste Erfolge. Nach dem ...