"Samuel ist technisch der beste deutsche Schlittschuhläufer" (Stgt. Z. 12.3.2011), sagte Bundestrainer Thomas Schubert einmal über Samuel Schwarz, nachdem dieser mit seinem Sieg beim Weltcuprennen über 1.000 m im Dezember 2010 im japanischen Obihiro für eine absolute Überraschung im deutschen Eisschnelllauf gesorgt hatte. Mehr als neun Jahre war es keinem männlichen deutschen Läufer gelungen, international einen Sieg herauszulaufen. National gehörte der Berliner bereits seit 2005 zu den beständigsten Medaillenkandidaten, doch erst der erste Weltcup-Triumph machte Schwarz bekannter, was auch die Einladung ins Aktuelle Sportstudio des ZDF dokumentierte. Fortan sorgte Schwarz dafür, dass der DESG-Männerkader zumindest gelegentlich den erfolgsverwöhnten Damen die Show stiehlt und sich in der Weltspitze hält.
Laufbahn
Als Kind liebäugelte Samuel Schwarz in der Sportschule mit der Sportakrobatik. Danach blieb er aber bis zum Jahr 2001 zunächst in zwei anderen Sportarten aktiv: Er lief Rennen sowohl im Inlineskating als auch im Eisschnelllauf. Erst dann spezialisierte sich der Ostberliner und entschied sich für ...