Unter dem Spitznamen "Goldköpfchen" war Sandor Kocsis in den fünfziger Jahren in der Fußballwelt zu einem Begriff geworden. Der Ungar war Mitglied jener legendären Nationalmannschaft, die 1952 in Helsinki Olympiasieger wurde und zwei Jahre später im Finale von Bern gegen Deutschland den nach großartigen Leistungen schon sicher geglaubten WM-Titel nur knapp verpasste. Infolge der politischen Unruhen des Jahres 1956 in seiner Heimat war der Ausnahmestürmer zu einer mehrmonatigen Unterbrechung seiner Karriere gezwungen. Schließlich fand er in Spanien eine neue Heimat und spielte in den letzten Jahren seiner Karriere für den Spitzenclub CF Barcelona, mit dem er auch zweimal spanischer Meister wurde. Die nach seiner aktiven Zeit begonnene Trainertätigkeit konnte Sandor Kocsis dann infolge seiner schon bald aufgetretenen schweren Erkrankung nicht lange ausüben. Mitte der siebziger Jahre zog er sich aus dem Fußballgeschehen zurück, blieb seinem Sport aber bis zu seinem frühen Tod eng verbunden.
Laufbahn
Begonnen hatte die Karriere von Sandor Kocsis auf den Straßen der ungarischen ...