Sándor Végh
französisch-ungarischer Violinist und Dirigent; Prof.Geburtstag: | 17. Mai 1912 Klausenburg |
Todestag: | 6. Januar 1997 Salzburg (Österreich) |
Nation: | Frankreich |
Geburtstag: | 17. Mai 1912 Klausenburg |
Todestag: | 6. Januar 1997 Salzburg (Österreich) |
Nation: | Frankreich |
Internationales Biographisches Archiv 17/1997 vom
Ergänzt um Nachrichten durch MA-Journal bis KW 51/2014
Sándor Végh stammte aus Siebenbürgen. 1953 nahm er die französische Staatsbürgerschaft an.
1918 erhielt er ersten Geigenunterricht, und 1924 wurde er in Budapest an der Hochschule für Musik aufgenommen. Ab 1926 studierte er dort Violine bei Professor Jenö Hubay und Komposition bei Professor Zoltán Kodály. 1927 spielte der 25jährige V. in Budapest unter der Direktion des Komponisten ein Richard-Strauss-Konzert. 1930 schloß er die Studien an der Hochschule ab, erwarb die Matura und das Konzertdiplom.
Neben seiner solistischen Tätigkeit, die V. 1930 mit Konzertreisen durch Italien, die Niederlande, Finnland, Estland, Bulgarien, Spanien und Österreich begann, wirkte der junge Geiger auch in Kammermusikensembles mit. V. spielte auf einer Stradivari aus dem Jahre 1724, die sich einst im Besitz des berühmten Geigenvirtuosen Niccolò Paganini befand. 1931-1933 gehörte V. dem "Ungarischen Trio" (mit Ilonka Krauss und Lászlo Vincze) an, und 1934 begründete er das "Ungarische Streichquartett" mit, das 1936 in Barcelona ...