Nai Sanya Dharmasakti (vielfach auch Thammasak geschrieben; Schreibweise lt. Außenministerium Bangkok) wurde am 5. April 1907 in Bangkok geboren. Nach Besuch der höheren Schule studierte er Rechtswissenschaften an der School of Law des Justizministeriums in Bangkok und ging als Barrister of Law 1928 ab. Er praktizierte dann als Anwalt, konnte aber später mit einem Stipendium der Rapee Foundation seine Ausbildung in England vervollkommnen, worauf er schließlich seine Anwaltszulassung am Middle Temple in London erhielt (1932).

1933 trat er als Jurist in das Justizministerium ein, wo ihn eine brillante Karriere erwartete, die ihn u.a. von 1958-61 an den Obersten Gerichtshof (DIKA) führte, dessen Präsident er 1963 wurde, bis er 1967 - 60jährig - in den Ruhestand trat. Schon 1936, zwei Jahre nach Gründung der Thammasat Universität, hatte er dort einen Lehrauftrag übernommen und u.a. juristische Lehrbücher verfaßt. 1968 war er zum Dekan der juristischen Fakultät (bis 1971) gewählt worden, von 1972-74 war er Rektor der Universität.

Als Gründungsmitglied der Buddhistischen Vereinigung in Thailand 1934, später Sekretär der Organisation ...

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