Der Thüringer Sebastian Haseney sei der Prototyp des "fleißigen Trainierers, der aus eigener Kraft mit großem Aufwand den Sprung nach oben geschafft hat" (SZ, 8.3.1999), sagte Bundestrainer Hermann Weinbuch früh über einen seiner Besten in der Nordischen Kombination. Die Stärken des Athleten vom SC Zella-Mehlis lagen im läuferischen Bereich, im Skispringen kam Haseney erst spät voran. "Im Laufen", meinte einmal Weinbuch, sei er "eine Macht" (Schwäb. Z., 5.1.2004) und erreiche das Niveau der Schnellsten um den Finnen Hannu Manninen. "Laufen konnte ich schon immer ganz gut", sagte Haseney selbst, "aber auf der Schanze ging lange Zeit gar nichts" (SZ, 8.3.1999). Bis zu seinem Karriereende im Januar 2011 gewann er mit dem DSV-Team zweimal WM-Silber, 2005 und 2007, in den Einzeldisziplinen aber ging er leer aus.
Laufbahn
Schon mit zwei Jahren bekam der kleine Sebastian Haseney von seinen Eltern Anleitungen im Skilaufen. Mit sechs Jahren, so ...