Robert Coulondre wurde am 11. Sept. 1885 in Nimes (Gard) geboren und studierte Rechtswissenschaften und chinesische Sprache an der Schule für orientalische Sprachen und der Ecole des Sciences politiques in Paris. Er promovierte zum Dr. jur.

Im Jahre 1909 trat er in die Konsulatslaufbahn ein und fand in ihr nach mehreren anderen Posten in London, Beirut und Rabat zuletzt als Konsul in Marokko Verwendung. Im Jahre 1919 wurde er in das AA berufen und nahm an der französisch-russischen Konferenz von 1920 teil. Seinen weiteren Weg legte er nun zunächst in der Handelsabteilung des Aussenamtes zurück, dessen stellvertretender Leiter er 1927 wurde. Seit 1928 im Range eines Gesandten 2. Klasse nahm er als Mitglied der französischen Delegation an den Young-Plan-Konferenzen im Haag 1929 und 1930, an der Londoner 1931, an der Lausanner 1932 und an der Stresa-Konferenz 1932 teil. Seit 1933 war er 2. Direktor der Politischen Abteilung des Quai d'Orsay, um dann im Nov. 1936 als Nachfolger Alphands als Botschafter nach Moskau zu gehen. Nach 2jähriger Tätigkeit daselbst ging ...

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